Konzept 5-7

Allgemeine Informationen zum Konzept

Nach dem Wechsel in die weiterführende Schule, ist es für die Schülerinnen und Schüler äußerst wichtig, diese als gemeinsamen Lern- und Begegnungsort zu erleben.

In einer Zeit, in der sich Wissen rapide verändert, rücken Kompetenzen wie selbständiges Lernen, Teamarbeit und vernetztes Denken immer mehr in den Fokus. Die Entwicklung unseres Konzepts für den Jahrgang 5-7 soll ein Grundstein auf den Weg zur Veränderung darstellen.

Lernzeit

Schulische Lernzeit an der Schillerschule bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler in einer festgelegten Unterrichtszeit selbstständig an von der Lehrkraft vorgegebenen oder vereinbarten Aufgaben mithilfe eines Lernzeitplans arbeiten. In den Lernzeiten kann alleine, mit einem Partner oder einer Partnerin oder kooperativ gelernt werden. Die Lernzeitpläne orientieren sich an den Kompetenzen und Fähigkeiten der Kinder.

Dabei unterstützen neben den Lehrkräften auch die Schulsozialarbeiterinnen oder die Lehrkräfte des beratungs- und Förderzentrums, sodass gut in Kleingruppen gearbeitet werden kann. Dazu stehen Differenzierungsräume, die Mediothek oder auch unser Gang als zusätzlicher Lernraum zur Verfügung.

Im Schulplaner wird von den Lehrkräften dokumentiert, ob die Lernzeitpläne umfänglich bearbeitet wurden oder ob z.B. zuhause nachgearbeitet werden muss. So erhalten auch die Eltern eine Rückmeldung darüber, ob das Kind alles bearbeiten konnte.

Wie frei sich die Kinder während der Lernzeit bewegen können, hängt von ihrer Eigenständigkeit ab.

Klassenarbeiten

Wenn eine Klassenarbeit ansteht, erhalten die Kinder zur Vorbereitung immer eine „Ich-kann-Liste“, mit der sie sich gezielt auf die Klassenarbeit vorbereiten können und die übersichtlich alle wesentlichen Inhalte und Übungsmöglichkeiten aufzeigt (Beispiel siehe unten).

Unser Projektunterricht (PA)

Eine besondere Methode in den Jahrgängen 5-6 ist unser Projektunterricht. Folgende Ziele werden damit umgesetzt:

Wie läuft unser Projektunterricht ab?

Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Projektmappe mit praktischen- und theoretischen Aufgaben zu einem fächerübergreifenden Projekt wie beispielsweise:

  • ABC des PC‘s
  • Unser Sonnensytem
  • Friedrich Hundertwasser (Künstler, Naturschützer und Friedensaktivist)
  • Ötzi – ein Kriminalfall – aus der Steinzeit
  • Ich und die Umwelt

Mithilfe des Tischgruppenmodells werden in Kleingruppen die überfachlichen Kompetenzen trainiert und somit wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten für die spätere Präsentations- beziehungsweise Projektprüfung angebahnt.

Am Ende des Projektes erfolgt eine Präsentation in der Form eines Vortrages, einer Ausstellung, eines Quiz, eines Spiels oder Ähnlichem und die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Rückmeldung zu ihren überfachlichen Kompetenzen. Je nach Projekt kann auch ein außerschulischer Lernort besucht werden.

(Bewegte) Mittagspause

Die Mittagspause in der fünften Stunde ist so aufgebaut, dass die Schülerinnen und Schüler (meist) mit ihren Klassenlehrkräften im Speisesaal gemeinsam zu Mittag essen (bestellt/selbst mitgebracht) und es verschiedene Bewegungsangebote gibt. Die Schüler/innen haben einerseits die Möglichkeit in der Sporthalle unter Aufsicht einer Sportlehrkraft z.B. Ballspiele, Koordinationsspiele, usw. zu machen oder im Boulderraum zu klettern. Andererseits können sie auch auf dem Schulhof freispielen oder sich kleine Pausenspiele ausleihen.  Diese Mittagspause bietet außerdem Raum und Zeit für persönliche Gespräche zwischen Schülerinnen und Schülern sowie zwischen Schüler/innen und ihren Lehrkräften, was für die soziale-emotionale Bindung enorm wichtig ist. Durch die gemeinsame bewegte Mittagspause können die Schüler/innen vielfältige Bewegungserfahrungen erfahren und können ihre Fitness verbessern und ihre Koordinationsfähigkeiten trainieren.

Die Mittagspause startet direkt im Anschluss an die zweite Hofpause und besteht aus Mittagessen und Bewegung. In der untenstehenden Tabelle ist exemplarisch der zeitliche Rahmen dargestellt.

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